Sa. 11.11. Orlando - GPA-djp Graz PensionistInnen KLUB AKTIV

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Sa. 11.11. Orlando

    


Marguerite Donlon
Orlando

Musik von Henry Purcell, Benjamin Britten, Ethel Smyth,
Ralph Vaughan Williams u. a.

Ballett nach dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf

Orlando kommt als Junge zur Welt und macht als Frau Karriere. Ein Leben, das im 16. Jahrhundert beginnt und bis ins 20. Jahrhundert reicht. Schillernde Persönlichkeiten, königliche Gebieterinnen, höfisches Leben, phantastische Reisen, die große Liebe, ländliches Idyll, farbenprächtiger Orient, kriegerische Aufstände, turbulente Nächte und die unglaubliche Verwandlung vom Mann zur Frau … und all das zu den Klängen aus 400 Jahren britischer Musikgeschichte!

Der sechzehnjährige Edelmann Orlando übt sich in der Kunst des Fechtens, aber auch in der Dichtkunst, hält sich gerne in der Natur auf, sucht häufig die Einsamkeit, ist ein bisschen ungeschickt und verträumt. Königin Elisabeth I. ist ganz verzaubert von ihm und macht ihn zum „Schatzmeister und Großhofmeister“. Doch er verliebt sich, zum ersten Mal, unsterblich, mit Haut und Haar: in die schöne russische Gräfin Sascha. Die Liebenden planen die Flucht – doch am Ende reist Sascha ohne Orlando ab. Er wird wegen Untreue vom Hof verbannt und startet in sein Lebensabenteuer. In Konstantinopel, wohin er sich als Botschafter versetzen lässt, erwacht Orlando nach einem mehrtägigen Schlaf als Frau…

Orlando, der erste große literarische Erfolg der englischen Schriftstellerin Virginia Woolf, ist ein Meilenstein in der feministischen Literatur und ein richtungsweisender Text in der Geschlechterforschung. Der Roman, der in raffiniert ironischer Weise mit gesellschaftlichen und historischen Realitäten spielt, zeichnet ein pittoreskes Sittengemälde der englischen Gesellschaft seit dem Elisabethanischen Zeitalter und beleuchtet dabei kritisch die dem weiblichen Geschlecht in verschiedenen Jahrhunderten zugedachten Rollen.

Die irische Choreographin Marguerite Donlon, derzeit Direktorin der Tanzsparte am Theater Osnabrück, hat eigene Choreographien mit dem Ballett der Wiener Staatsoper, dem Nederlands Dans Theater II, dem Stuttgarter Ballett, der Hubbard Street Dance Company Chicago oder der Companhia Nacional de Bailado in Lissabon vorgelegt. Ihre Arbeiten sind kraftvoll und charmant, frech und witzig, zeigen Tanz und Theater im Spagat zwischen Klassik und Komik, Avantgarde und Spaß.

 
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